Ongi Monastery is the collective name for the ruins of two monasteries that face each other across the Ongi River in Saikhan-Ovoo district of Dundgovi Province. Founded in 1660, it was one of the largest monasteries in Mongolia and housed over 1000 monks at its height. The grounds housed also 4 Buddhist universities.

Both complexes of Ongi Monastery were completely destroyed in 1939 during anti-religious purges carried out under the Communist Party of Mongolia. Over 200 monks were killed, and many surviving monks were imprisoned or forcibly laicized and conscripted into the Communist controlled army.
 

 

6. Tag der Tour

Frühaufsteher unter uns haben dank dem klaren Himmel den Sonnenaufgang bestaunen können. Die Nicht-Frühaufsteher unter uns haben die Fotos bewundert 😉

Unsere nächste Etappe führte uns vorbei an haarigen Kamelen durch die atemberaubenden schwarzen Berge (Black Mountains) nach Mandal-Ovoo. In diesem kleinen Dorf machten wir Mittagsrast und erhalten die mongolischen Ziegenfleischknödel (Goat Meat dumplings). Wir waren nicht die einzigen Gäste. Einige Männer in traditioneller Kleidung (dem Deel) sassen am Nachbarstisch. Traditionelle Kleidung in der Mongolei besteht aus einem langen Mantel ohne Taschen und oft überlangen Ärmeln, der mit einem farbigen Tuch oder Schärpe (dem Bus) um die Taille zusammen gehalten wird. Der Mantel kann aus verschiedenen Materialien gefertigt sein. Im Alltag haben wir vor allem Wolle und Filz gesehen. Die Festtagskleidung besteht hingegen aus Seide.
Dazu werden Stiefel und Hut getragen. Die traditionellen Stiefel werden Gutul genannt und bestehen in der Regel aus Leder. Klassische Gutuls sind mit Ornamenten verziert und die Spitze ist nach oben gebogen.
Die traditionelle Kleidung ist ausserhalb von Ulaanbaatar sehr präsent. Sei es auf dem Pferd oder dem Motorrad, die farbige Kleidung ist ein unverkennbarer Bestandteil der mongolischen Alltagskultur.

Nach dem Mittagessen besuchen wir das Kloster Ongi. In der Hochzeit lebten dort über 1000 Mönche und es war ein Zentrum der Buddhistischen Lehre. Die Tempelanlage wurde 1939, während der sowjetischen Vorherrschaft, komplett zerstört und über 200 Mönche wurden hingerichtet. Heute sind noch ein paar Grundmauern und ein wieder aufgebauter Tempel vorzufinden. Ebenfalls auf dem Gelände gibt es eine Trinkwasserquelle, von der wir probieren dürfen.

Wir nähern uns unserem Jurtenlager und die Landschaft wird zunehmend grüner. Diesmal liegt unser Lager mitten in einer Grasslandschaft. Wir werden mit Schwarztee und Biscuits begrüsst. Die Familie besitzt vor allem Pferde, Schafe und Ziegen. Es scheint, als ob sie die Schafe vor kurzem geschoren hätten. Die Wolle liegt auf einem Haufen bereit für den Abtransport.

Zum Glück gibt es für die Nicht-Frühaufsteher am Abend nochmals eine Chance auf einen gefärbten Himmel. Glück gehabt 🙂

 

 

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