Today we continue to follow the coastline of the Gaspésie and pass by the national park Forillon and reach the little town Percé with its hole in the rock just in time for a boat trip during sunset hours.
Nass und kalt war die Nacht. Im Auto sind wir zwar schön trocken, doch hörten wir während der Nacht den Regen auf das Dach prasseln. Das Wetter hier an der Küste ist deutlich rauer als weiter im Landesinnern.
Bald nach dem Frühstück geht es weiter der Gaspésie-Küste entlang. Wir erreichen den Nationalpark Forillon von Norden her und besuchen als erstes das Cap-Bon-Ami.



Von hier ist es fast eine Tageswanderung bis zum “bout du monde” dem äussersten Spitz der Halbinsel. Daher fahren wir etwas weiter und nähern uns der Spitze von Süden her. Bevor wir aber die 2 stündige Wanderung in Angriff nehmen, kochen wir etwas kleines zu Mittag. Gleich neben dem Startpunkt des Wanderwegs hat es ein paar Tische mit Aussicht aufs Wasser. Von hier sehen wir sogar einen Finnwal nicht weit von der Küste. Wir sind aber nicht nur Beobachter, auch wir werden beobachtet: Zwei Raben sitzen auf dem Zaun und schauen uns ganz genau zu, ob da nicht etwas Essbares vom Tisch fällt.


Gestärkt machen wir uns also auf den Weg. Zuerst folgen wir dem Weg der Küstenlinie entlang, kommen an kleinen Stränden und durch hohes Gras und nicht wenigen Blumen vorbei, bis der Weg den Hügel hinauf in den Wald abbiegt. Kaum im Wald hören wir etwas im Gebüsch…. etwas grosses! Keine 2 Meter von uns steht ein Elch im Gehölz und zupft an den grünen Blättern herum. Wow, was für eine Überraschung!



Nach ca. einer Stunde erreichen wir das “bout du monde” d.h. das Ende der Welt mit seinem kleinen Leuchtrum und schroffen Klippen.




Der Fussmarsch war schön und hat gut getan! Mit dem Auto geht es nun weiter durch Cap-aux-Os, an Gaspé und dem Indianerkopf im Felsen vorbei bis nach Percé.



Wir erreichen Percé kurz vor 4 Uhr. “Genügend Zeit” denken wir uns, denn wir haben für um 5 Uhr eine Bootsfahrt um den Felsen vor Percé und die Vogelinsel gebucht. Als wir ein paar Minuten vor 4 die Tickets abholen wollen, sind wir überrascht, denn das Boot fährt, entgegen allen Informationen im Internet, schon um 4 Uhr los! Uiuiuiui, schnell holen wir unsere Sachen vom Auto und spurten zum Pier. Wir erwischen das Boot! Mal wieder Glück gehabt! 😉
Unser Kapitän fährt uns als erstes um den Lochfelsen vor Percé, der der Stadt den Namen gibt. Schön präsentiert er sich im Licht der untergehenden Sonne! Das Loch ist ca. 90 m breit und 90 m hoch. Der ganze Felsen ist ca. 430 m lang. mit etwas Fantasie sieht der Felsen je nach Blickwinkel wie ein trinkendes Pferd aus. Seht ihr es?

Ebenfalls umkreisen wir die Ile Bonaventure, die für ihre Vogelkolonien bekannt ist. Bislang wurden rund 293 Vogelarten auf der Insel beobachtet, die entweder dort leben oder durch reisen. Am häufigsten ist der Basstölpel anzutreffen. Mit über 30’000 nistenden Paaren befindet sich hier die zweitgrösste Basstölpel-Population der Welt. Und tatsächlich kriegen wir viele Vögel zu sehen und zu hören… und zu fühlen… zum Glück haben wir unsere Kapuzen oben, als es da plötzlich vom Himmel “regnet”! 😉




Schön war die Bootsfahrt bei Sonnenuntergang. Nun suchen wir uns ein Plätzchen für die Nacht und werden etwas oberhalb von Percé fündig. Auf einem Halte Municipale stellen wir unser Auto für die Nacht ab. Auch von hier haben wir keine schlechte Aussicht! 🙂

Der roadtrip-timelapse von heute. Es ist besser ihn herunterzuladen und offline anzuschauen, denn die Datei ist sehr gross. Herunterladen kann man ihn hier.
Bravo Katharina persévère
Bel endroit pour s entraîner 🎸gros bisou musical 💞